Andechser Kultur- und Sportclub 28. Sonnwendfeier vom Wetter begünstigt Zum letzten Mal in dieser großen Form feierte der Andechser Club mit über 200 Gästen die Sonnwendfeier auf dem Talheimer Binselberg. Man hatte sehr viel Glück, denn es blieb nach etlichen Regenfällen den ganzen Abend trocken und so stand einem heißen 28. Sonnwendfeuer nichts im Wege außer etlichen Festen in der Umgebung, die die Besucherzahl natürlich etwas schrumpfen ließen. Vorsitzender Hans Ebert hatte eingangs die Gäste begrüßt und einen Rückblick auf die letzten Jahre gegeben und auch die historische Bedeutung des Sonnwendfeuers beleuchtet. Zur Unterhaltung spielte Klaus Baumann und später auch Otto Kochendörfer mit Gitarre für die Gäste auf, die sich am reichhaltigen Verzehrangebot laben konnten. Gegen 21 Uhr durften dann die zahlreichen Kinder ihren kleineren Holzstoß anzünden, der schon recht gut warm gab. Noch heißer wurde es gegen 21.45 Uhr, als fünf Andechser Mönche nach der Feuerrede von Hans Ebert den großen Holzstoß entfachten, der bis weit nach Mitternacht brannte und in der ganzen Umgebung zu sehen war. Feuersprünge waren so erst am frühen Morgen möglich. Es war die letzte Sonnwendfeier in dieser großen Art. Nächstes Jahr wird das restliche Holz auf dem Binselberg noch verbrannt und dazu eine schlichte kleine Sonnwendfeier zum Abschluss veranstaltet.
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Nach etlichen Regenfällen hatten sich am Feldweg einige Pfützen gebildet, die von den Kindern begeistert in Beschlag genommen wurden, während die Erwachsenen bei vielen Gesprächen auf das Feuer warteten. |
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Rund 15 Kinder durften nach der Feuerrede den kleinen Holzstoß anzünden. Sie waren mit großer Begeisterung bei der Sache. Es ist doch schön, einmal im Jahr zündeln zu dürfen. Ansonsten heißt es aber, Finger weg vom Feuer. |
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Die Andechser „Mönche“ zündeten gegen 22 Uhr den großen sechseckigen Holzstoß an, dessen Flammen weithin zu sehen waren. Links brennt der kleine Holzstoß ab. |
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Neben Klaus Baumann sorgte auch Otto Kochendörfer mit seiner Gitarre für die musikalische Unterhaltung. Einige Gesangvereinsmitglieder sorgten für einen guten Klang der alten Volksweisen. |