Andechser Kultur-
und Sportclub |
Mit dem Nachtwächter durch Murrhardt
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Am 9. November unternahmen 10 Mitglieder des Clubs eine Ausfahrt nach Murrhardt mit der Bahn ab Hessental. |
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Mit der Bahn ging es von Hessental nach Murrhardt und später auch wieder zurück |
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Das Rathaus von Murrhardt |
In der 14000-Einwohnerstadt Murrhardt wurden sie auf dem Marktplatz vom Nachtwächter Christian Schweizer (Familie stammt von früher aus Hall) begrüßt, der zunächst die wichtigsten Daten zur Geschichte Murrhardts erzählte. |
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Der Murrhardter Nachtwächter Christian Schweizer |
Zur Römerzeit war hier ein Kastell. Im Mittelalter erhielt Murrhardt 1200 die Marktrechte und 1288 die Stadtrechte. Ein Großbrand zerstörte 1765 die Altstadt. Im 19. Jahrhundert war Murrhardt eine Filiale der Oberamtsstadt Backnang. Der jetzige Bestand der Altstadt stammt aus 1765, denn Murrhardt blieb im 2. Weltkrieg verschont. So tagte im Juni 1945 eine württembergische Landräte-konferenz hier, weil Stuttgart weitestgehend zerstört war. Am Marktbrunnen erläuterte der Nachtwächter die Bedeutung des Brunnens und des Herzogsdenkmals. Er zog immer wieder Parallelen zur Stadt Vellberg, denn er hatte sich bestens im Internet über Vellberg vorbereitet. Auf dem Rundgang durch die Altstadt berichtete er kurzweilig und interessant von Anekdoten und Sagen, von Geistern und Hexen. Man streifte die Schulgasse, das Schlossermeister-Nägele-Denkmal, das alte Spital, Reste der inzwischen abgebrochenen Stadtmauer, erläuterte die Historie der zahlreichen Gastwirtschaften, die Geschichte der Kirchen mit u.a. der Walterichskapelle, die einst Wallfahrtsort war. Auch der Stadtpark mit dem Feuersee und das Schweizer-Museum wurden gestreift. |
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Das ehemalige Spital steht außerhalb der Stadtmauer |
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Nachtwächter Christian Schweizer (rechts) erläutert den Teilnehmern die Bedeutung des ältesten Murrhardter Hauses in der Seestraße |
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Eine Zeichnung des Römerkastells von Murrhardt |
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Die Walterichskapelle war früher ein Wallfahrtsort |
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Der Nachtwächter erläutert die Bedeutung des Feuersees |
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Eines der ältesten Häuser in Murrhardt |
Klar, dass er die mit 1:15 Std. angesetzte Führung um 25 Minuten verlängerte. Danach war der Durst groß und die Andechser kehrten noch im altehrwürdigen Gasthaus zum Engel ein, wo es auch zu essen gab. Außer den missglückten Kässpätzle nach serbischer Art schmeckte es. |
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Das altehrwürdige Gasthaus Engel |
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Die Andechser beim Abendessen im Gasthaus zum Engel |
Spätabends ging es dann mit der Bahn entlang des Murr-, Rot- und Kochertals durch die dunkle Nacht zurück nach Hessental. |