Andechser Kultur- und Sportclub
 

Gelungener Jahresausflug mit fünf Highlights
 

Am ersten Mai-Wochenende unternahmen 25 Mitglieder und Freunde einen Jahresausflug in den Süden von Baden-Württemberg. Nach anfänglichen Schwierigkeiten klappte anschließend alles reibungslos.

Die obligatorische Vesperpause mit Brezeln, Käse, Sekt und Pfefferbeißern wurde kurzerhand vorgezogen und beim Steigenhaus eingenommen. Auf der Autobahn ging es dann nach Rottweil zum dortigen Aufzugstestturm von Thyssen-Krupp.

 

 

Auf dem Weg zum Aufzugstestturm

 

Das erste Highlight war die Fahrt mit dem Aufzug zur Besucherplattform in 232 m Höhe. Blitzschnell war man mit dem Lift oben.

Von dort bot sich ein weites Panoramabild über das Neckartal, die Schwäbische Alb und den Schwarzwald und natürlich auf die historische Altstadt von Rottweil, der von Römern im Jahr 73 n.Chr. gegründeten ältesten Stadt Baden-Württembergs. Die Busse, Züge und Autos unten sahen aus wie auf einer Modelleisenbahn.

Von dort ging es vorbei an der Festungsruine Hohentwiel über die Schweizer Grenze nach Schaffhausen-Neuhausen. Mit dem Schiff fuhr man ein Stück auf dem Rhein abwärts bis zur deutschen Grenze und dann zurück zum riesigen Wasserfall, der beeindruckend viel Wasser führte und über die Klippen springen ließ. Etwas feucht wurde es dabei schon.
 

 

Die Reisegruppe vor dem Rheinfall, hinten das Schloss Laufen.

 
Der weitere Weg führte wieder nach Baden zurück zum Aachtopf, der größten Quelle in Deutschland. Der Aachtopf wird mit dem Donauversickerungswasser bei Immendingen gefüllt und kann bis zu 24000 Liter pro Sekunde schütten. Das Donauwasser ist das einzige, das sowohl ins Schwarze Meer als über den Rhein auch in die Nordsee fließt.
 

 

Der Aachtopf wird vom Donauversickerungswasser gespeist

 

Neben dem Aachtopf konnte man im Gasthaus Jägermühle Kaffee und Kuchen zu sich nehmen.

Am späten Nachmittag hatte man dann das Tagesziel in Kirchen-Hausen bei Geisingen erreicht und bezog die Zimmer im Hotelgasthof Sternen.

Das Abendessen gab es in deutsch-indischer Buffetform. Nach einer Verdauungswanderung rund um die dortige Bergkapelle gab es im Biergarten noch einen Absacker.

Nach einer guten Nacht folgte das Frühstück vom Buffet, ehe man auscheckte und mit dem Bus ins nahe gelegene Zollhaus bei Blumberg fuhr. Von dort ging es mit der historischen Sauschwänzlesbahn durch etliche Tunnel und über Viadukte eine Stunde lang mit alten Eisenbahnwaggons und einer alten Diesellok V 80 durch das Wutachtal.
 
 

 

Die Reisegruppe steht vor der Dampflok, die zusammen mit einer Diesellok abwechselnd die
alten Eisenbahnwaggons in den Zielort Weizen zieht.

 

Der Name Sauschwänzlesbahn kommt von der 360 Grad-Kehre im Tunnel, die aussieht wie ein Ringelschwänzle.

Nach einer kleinen Stärkung fuhr uns der Röhler-Bus zur mächtigen Burg Hohenzollern, einem früheren Fürstengeschlecht. Die im 11. Jahrhundert begonnene Burg befindet sich noch immer in Privatbesitz. Mit einem Shuttlebus konnte man bis vor das Burgtor fahren, einige nahmen den Wanderweg. Die Burg und das Schloss konnte man auch ohne Führung besichtigen, darunter auch die Königszimmer und die Schatzkammer. Im Biergarten konnten sich die Reisenden auch noch stärken.
 

 

Ein Teil der Andechser Gruppe vor der großen Kanone im Burghof der Burg Hohenzollern.

 
 

Als man mit dem Shuttlebus wieder zum Busparkplatz fuhr, fing es an zu schütten und das blieb auch auf der ganzen Fahrt mit dem Reisebus so, bis wir das Hohenloher Land bei Bretzfeld erreichten. Jetzt war wieder eitel Sonnenschein.

Das Abendessen gab es im Mohrenköpfle in Wolpertshausen und dann ging es nach zwei ereignisreichen Tagen in Richtung Heimat. Vorstandsmitglied Dieter Rapp bedankte sich bei Reiseleiter Hans Ebert für die wiederum sehr gute Organisation des Ausfluges. Hans Ebert wiederum bedankte sich bei Busfahrer Ivo für die gute Fahrt.