Andechser Kultur- und Sportclub
 

Bericht vom Ausflug ins Elsass

 

Mit 36 Teilnehmern unternahm der Andechser Club eine dreitägige Reise ins Elsass und kehrte mit zahlreichen beeindruckenden Erlebnissen in die Heimat zurück.
 

 

Vesperpause mit Sekt, Orangensaft, Brezeln, Käse und Pfefferbeißern im Renchtal

 

Eine erste Pause mit Stärkung verschiedener Art gab es im Rasthof Renchtal bei Appenweier.

Über Breisach und die Festungsstadt Neuf-Brisach (UNESCO-Welterbe) ging die Fahrt ins pittoreske Colmar. Dort wurde im Pfeffel zu Mittag gegessen und dann mit Madame Gnädig die sehenswerte Altstadt mit einer umfassenden Führung besichtigt.
 

 

Mittagessen im elsässischen Lokal Pfeffel in Colmar

 

 

Madame Gnädig war mit Herzblut bei der Führung dabei und rückte die Sehenswürdigkeiten von Colmar ins rechte Licht

 

 

Eine der sehenswertesten Ecken in Colmar ist die Petite Venice in Anlehnung an Venedig

 
Die Führung endete in der Dominikanerkirche, wo derzeit der berühmte Isenheimer Altar von Grünewald ausgestellt ist. Bis ins Detail wurden die zahlreichen Gemälde erläutert.
 

 

Sehr ausführlich erläuterte Mme Gnädig den Isenheimer Altar

 
Weiter ging es nach Ammerschwihr zur Cave Adam. Dort gab es nach einer Weinkellereiführung eine kleine Weinprobe der guten Elsässer Weine samt einem traditionellen Gugelhupf zur Neutralisierung.
 

 

 

Im Cave Adam in Ammerschwihr gab es eine Weinprobe

 
Nach dem Einchecken ins Hotel in Colmar gab es ein Abendessen im Maison Rouge mit vier Sorten verschiedener Flammkuchen, einer der Spezialitäten des Elsass.
 

 

Zum Abendessen kehrte man im Roten Haus (Maison Rouge) ein

 

 

Über das Petit Venice (Klein-Venedig) ging es zwischen Hotel und Altstadt hin und her

 

Ein nächtlicher Rundgang durch das schön beleuchtete Colmar rundete das Programm des ersten Tages ab.

Nach dem Frühstück ging es am 2. Tag ins berühmte Münstertal.
 

 

 

Die Andechser ließen sich die Käseproduktion in Munster erklären

 

In Munster-Gunsbach wurde die Genossenschaftskäserei besichtigt. Nach den Erläuterungen zur Käseherstellung und einem Film gab es eine kleine Kostprobe des schmackhaften Munsterkäses.

Über die prächtige Altstadt von Turckheim ging es hinauf in die Vogesen zur imposantenHochkönigsburg, ehemals im 12. Jhd. von den Hohenstaufern erbaut und von Kaiser Wilhelm um 1900 wieder aufgebaut. Bei einer Führung kamen viele Details zu Tage, die man sonst nicht wahrnehmen würde.
 

 

Im Kaisersaal der Hochkönigsburg

 
Unterhalb der Burg im schönen Fachwerkdorf Kintzheim wurde in der Auberge St. Martin zu Mittag gegessen, natürlich das elsässische Hauptgericht Choucroute (Sauerkraut) mit reichlich Fleischbeilagen.
 

 

Das Mittagessen wurde im Traditionslokal Auberge St. Martin in Kintzheim eingenommen

 
Dann war bald das Ziel des 2. Tages Strasbourg erreicht, mit knapp 300 000 Einwohnern die Metropole des Elsass. In einer zweistündigen kurzweiligen Führung mit Nathalie mit viel Herzblut erfuhr man fast alles über die Europastadt mit ihrer prächtigen Altstadt mit dem imposanten Münser auf einer Insel zwischen zwei Armen der Ill
 

 

Stadtführerin Nathalie konnte mit viel Spaß und Herzblut viel Wissen an die Andechser weitergeben

 

 

Das Abendessen wurde im Alten Zollhaus (Ancienne Douane) eingenommen. Auch dort gab es zahlreiche Elsässer Spezialitäten

 

 
 

Das berühmte Straßburger Münster

 

 

Der dritte Tag begann mit einer Bootsfahrt mit Batorama rund um die Altstadt von Strasbourg mit einem Abstecher zum Europaviertel mit EU-Parlament und EU-Rat usw.
 

 

Mit dem verglasten Boot fuhr man rund um die Altstadt von Strasbourg bis zum Europaviertel

 
Dann fuhr man weiter ins nördliche Elsass. Bei Schoenenbourg ließ der damalige frz. Verteidigungsminister Maginot in den 30er Jahren zwischen den beiden Weltkriegen ein weit verzweigtes Bunkersystem bauen, 30 m tief in die Erde eingegraben und mit kilometerlangen Gängen versehen. Am imposantesten war der ausfahrbare Gefechtsstand mit den beiden Kanonen. Insgesamt über 3 km legten die Andechser unter Tage zurück. Diese Bunkeranlage wurde im 2. Weltkrieg nicht eingenommen und wird von einem engagierten Freundeskreis erhalten.
 

 

 

Vor dem Haupteingang der Maginot-Bunkeranlage von Schoenenbourg im Nordelsass

 

 

Die Andechser waren vom Bunkersystem beeindruckt

 

 

Ein Modell eines der vielen Geschütze in den verzweigten Bunkern

 
Weiter ging es vorbei an Wissembourg (Weißenburg) über die Lauter ins deutsche Grenzdorf Schweigen-Rechtenbach.
 

 

Im Schweigener Hof traf man erstmals wieder auf humane Preise

 

 

Vor dem deutschen Weintor in Schweigen-Rechtenbach in der Pfalz zeigten sich die Andechser ein letztes Mal dem Fotografen

 

Nach dem preislich nicht gerade günstigen Elsass traf man im Schweigener Hof zum Nachmittagsessen wieder auf angenehme Preise und einen lustigen Wirt. Nach weiteren 190 km durch die Pfalz und Baden traf man am Abend mit vielen Eindrücken wieder in der Hohenloher Heimat ein. Wilhelm Finzl bedankte sich namens aller Teilnehmer bei den Reiseleitern Jeannette Czerny und Hans Ebert für die gelungene Vorbereitung und Durchführung der dreitägigen Erlebnisreise mit einem kleinen Präsent.

Im Bus wurden auf der Heimreise dann auch schon wieder Reisepläne geschmiedet. So soll der nächste Ausflug in zwei Jahren in die Bundeshauptstadt Berlin führen.