Andechser Kultur-
und Sportclub |
Vier tolle und sonnige Tage in Böhmen verbracht |
Der diesjährige Jahresausflug führte uns diesmal nach Böhmen. 46 Mitglieder und Freunde waren dabei und hatten vier tolle und sonnige Tage mit Reiseleiter Hans Ebert vom 27. bis 30. September. Auf der Fahrt nach Pilsen wurde in der Oberpfalz das obligatorische Vesper mit Sektfrühstück eingenommen. |
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Bei der Vesperpause in der Oberpfalz am Röhler-Bus |
In Pilsen gab es zunächst das Mittagessen in der Brauereigaststätte. Die günstigen Bierpreise fanden großen Anklang. Anschließend wurde die Altstadt von Pilsen mit dem großen Platz der Republik, der dominanten Bartholomäuskirche, dem prächtigen Rathaus, der drittgrößten Synagoge der Welt und dem großen Theater besichtigt. Auf dem Rückweg kehrten noch einige in der ältesten Wirtschaft Pilsens beim Salzmann ein. |
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Auf dem großen Platz der Republik stellten sich die Reiseteilnehmer vor der imposanten Bartholomäuskirche auf |
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Bei sonnigem Wetter konnte man im Biergarten der Kneipe U Salzmannu ein böhmisches Bier genießen |
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Die Andechser auf dem Weg zur riesigen Urquellbrauerei in Pilsen |
Wieder zurück in der Pilsner Urquellbrauerei gab es eine 100-minütige Führung durch die riesige Brauerei. Teilweise musste man sogar mit dem brauereieigenen Bus transportiert werden. Die Andechser hatten schon viele Brauereiführungen mitgemacht, aber an die Pilsner Brauerei kann keine andere auch nur ansatzweise ranschmecken. Flaschenwaschanlagen, Abfüllanlagen und Sudbehälter haben dort enorme Dimensionen. |
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Die Abfüllanlagen in Pilsen sind riesig dimensioniert |
Historisch ging es in den verzweigten Bierkellern zu. Dort erhielten die Gäste auch eine Kostprobe des dort gebrauten weltbekannten Bieres. |
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Im riesigen Gewölbekeller, wo früher die Bierfässer gekühlt wurden, gab es eine Kostprobe von Pilsner Urquell |
Dermaßen gestärkt und beeindruckt ging es dann mit dem Bus in die
böhmische und tschechische Hauptstadt Prag. Nach dem Einchecken
im Hotel wurde das Abendessen eingenommen und der erste sonnige Tag in
der Bar ausklingen lassen. Reiseleiter Hans Ebert hatte auf der Busfahrt
schon historische Erläuterungen zu Böhmens Geschichte und den schönen
Städten gegeben. Auch der zweite Tag war sonnig und begann mit einer dreieinhalbstündigen Führung durch Prag, erst eine Stunde mit dem Bus und dann zu Fuß. So bekam man alle wichtigen Sehenswürdigkeiten auch zu sehen. Auf der einstündigen Schifffahrt auf der Moldau bekam man die restlichen Bauwerke auch noch zu Gesicht. Auch ein Besuch im großen Hardrockcafe lohnte sich. |
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Am Ufer der Moldau (Vltava in cz.) warteten die Reiseteilnehmer auf das Schiff Klara |
Imposant waren vor allem die Touristenströme, darunter auch sehr viele Asiaten, über die Karlsbrücke zum Altstädter Ring mit dem Rathaus. Dort wurde kurz vor 18 Uhr die restaurierte astronomische Uhr nach drei Monaten mit einem kleinen Festakt enthüllt. Umfallen war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Zum tschechischen Nationalfeiertag gab es etliche Umzüge und Schlauchbootfahrten auf der Moldau. Mit Metro und Bus ging es zum Hotel und dort zum Abendessen. Auch der dritte Tag zeigte sich sehr sonnig. Auf der Fahrt von Prag nach Budweis machte man noch einen Abstecher nach Hluboka (Frauenberg), wo man das schwarzenbergische Schloss, das Neuschwanstein von Böhmen, sehen konnte. In Budweis ging es zu Fuß auf einer zweistündigen Führung durch die Stadt mit dem großen Marktplatz Ottokar und dem imposanten Samsonbrunnen, dem schönen Rathaus, dem schwarzen Turm und der Kirche St. Nikolaus. |
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Auf dem großen Ottokar-Marktplatz stehen die Reiseteilnehmer vor dem imposanten Samsonbrunnen |
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Der riesige quadratische Marktplatz von Budweis vom schwarzen Turm aus |
Nach dem Einchecken im Hotel und dem Abendessen ging es nochmals zu Fuß in die Altstadt zu einem Absacker in der ehemaligen Fleischbank, einem urigen Restaurant. Dort ging es recht lustig zu. |
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In einer gemütlichen Nische der ehemaligen Fleischbank ging es sehr lustig zu |
Nun hatte man schon drei Tage lang Sonnenschein und die Sonne schien auch am vierten Tag, auch wenn es morgens etwas kühler war. Nach kurzer Fahrt erreichte man die UNESCO-Welterbestadt Krummau. Hans Ebert führte die Gruppe durch die Altstadt zur St. Veitkirche und zu einer Aussichtsterrasse, von wo aus man das riesige und sehenswerte Schloss Schwarzenberg in seiner vollen Pracht sehen konnte. |
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Der Höhepunkt der Böhmenreise war für alle die schöne Stadt Krummau an der Moldau mit dem Schloss Schwarzenberg, das im Hintergrund zu sehen ist |
Dass es nicht nur in Pilsen, Prag und Budweis Brauereien gibt, erfuhren die Andechser auch. In Krummau ist die Brauerei Eggenberg ansässig. Aber zurück zum Schloss. Der lange und teilweise steile Weg hinauf lohnte sich und wurde mit einer bombastischen Aussicht auf die in einer Moldau-Krümmung liegende Altstadt belohnt. |
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Die Altstadt von Krummau (UNESCO-Welterbe) vom Schloss aus |
Auch die unteren Teile des Schlosses mit dem prächtigen Schlossturm waren von dort oben gut zu sehen. Der Braunbär im Burggraben leider nicht, denn der versteckte sich unter der Brücke. Auf dem Weg zum Marktplatz machten die Andechser auf der Moldaubrücke noch einen Besuch beim braven Soldaten Schwejk, der die Touristen mit seiner Drehorgel in Originalkleidung erfreute. |
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Die Filmfigur „der brave Soldat Schwejk“ in Originaluniform spielte den Eheleuten Ebert auf der Drehorgel ein Lied |
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Auf dem kleinen Marktplatz von Krummau fand ein interessanter Krämermarkt statt, auf dem man viele böhmische Spezialitäten kaufen konnte |
Der Krämermarkt wurde zum Einkaufen und zum Essen und Trinken genutzt, ehe es auf die Heimreise ging. Vorbei am Lipnosee, wo die junge Moldau aufgestaut ist, ging es in den bayrischen Wald nach Bad Kötzting. Dort wurde die Bärwurzbrennerei besichtigt und die Gelegenheit zu einem kleinen Probetrunk und zum Einkauf genutzt. |
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Die Reiseteilnehmer beim Filmvortrag über die Bärwurzbrennerei |
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Eine umfangreiche Ausstellung gab es im Glasparadies Joska zu sehen |
In Bodenmais machte man noch Halt im Glasparadies Joska. Auch hier Gelegenheit zum Einkauf und zum Abendessen, ehe es auf die Heimreise ging. Ein sehr gelungener Ausflug lag hinter den Reiseteilnehmern, als sie mit bleibenden Eindrücken die Hohenloher Heimat erreichten. |