Andechser Kultur- und Sportclub
 

Vier tolle sonnige Tage in Berlin

 
Der diesjährige Jahresausflug führte Ende September 46 Mitglieder und Freunde des Clubs in die Bundeshauptstadt Berlin und man hatte großes Glück mit einem sehr guten Wetter. Auf der Hinreise mit dem Röhler-Bus
und Busfahrer Andi wurde bei Pegnitz die obligate Vesperpause eingelegt.
 

 

Vesperpause bei Pegnitz. Links neben dem Röhler-Bus steht Busfahrer Andi Kröger, der uns schon mehrfach chauffierte

 

 

Die Andechser im Bus nach Berlin

 
So gestärkt erreichte die Reisegruppe am Nachmittag Berlin. Nach dem Einchecken im Hotel ging es auf die nächtliche Pirsch mit U- und S-Bahnen, zunächst zum Sonnenuntergang am Brandenburger Tor.
 

 

Ein Teil der Andechser vor dem Brandenburger Tor

 
Danach ging es dann zum Alexanderplatz und Nikolaiviertel, wo im Wirtshaus Alt-Berlin das Abendessen wartete. Mit der U 2 ging es des Nächtens zurück zum Hotel.
Am zweiten Tag fuhren wir mit unserem Bus viereinhalb Stunden mit einem ortskundigen Führer durch ganz Berlin, wobei man fast das ganze Zentrum der 3,5 Millionen-Stadt mit dem Bären als Wappen sehen konnte, darunter auch das
Schloss Bellevue, Schloss Charlottenburg, Kreuzberg und der neue Potsdamer Platz. Dabei wurden auch zwei Fotostopps eingelegt wie an der Bernauer Straße mit dem Dokumentationszentrum zur Berliner Mauer und dem sog. Todesstreifen,
sowie beim Olympiastadion von 1936.
 
 

 

Ein Mauerdokumentationszentrum mit Aussichtsturm steht in der Bernauer Straße, wo noch Reste der Berliner Mauer und des sog. Todesstreifen zu sehen sind

 

 

Am Olympiastadion von 1936 wurde ein Busstopp eingelegt, um ein Gruppenfoto schießen zu können

 
Unter den Linden hielt der Bus dann nach der ausgedehnten Rundfahrt und von dort gab es einen Spaziergang vorbei an der Humboldtuniversität und anderen Prunkbauten wie dem Berliner Dom und der Oper zur Spree und dem Nikolaiviertel,
dem Ursprung Berlins. Vorbei am Roten Rathaus ging es zum Alexanderplatz und dort mit dem Aufzug über 200 m hinauf auf den 368 m hohen Fernsehturm. Von dort hatte man bei eitel Sonnenschein eine herrliche Sicht auf ganz Berlin.
 

 

Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 m das höchste Bauwerk in Deutschland

 

 

Blick vom Fernsehturm nach Westen, links das Rote Rathaus, in der Mitte das neue Stadtschloss, rechts der Berliner Dom

 
Nach etwas Freizeit mit einem Abstecher zum Hackeschen Markt bestieg man am Abend das gebuchte Spreeschiff.
 

 

Die Andechser Gruppe bei der Schifffahrt auf der Spree, im Hintergrund die Museumsinsel mit dem Bode-Museum.

 
Vom Nikolaiviertel aus fuhr das Schiff an allen Sehenswürdigkeiten im Zentrum Berlins vorbei wie Berliner Dom, Reichstag, Kanzleramt, Museumsinsel und Hauptbahnhof und die gleiche Strecke in der Dämmerung mit anderer Perspektive wieder
zurück. Das war überaus sehenswert. Am Abend ging es für die meisten Teilnehmer zum Hackeschen Markt, wo das Abendessen unter der Hochbahnstation eingenommen wurde.
 

 

In einem Restaurant unter der Hochbahnstation wurde das Abendessen eingenommen

 

Mit der U 2 landete man danach wieder im Hotel.

Der dritte Tag begann mit U- und S-Bahnfahrt.
 

 

Unser Start- und Zielbahnhof war der Nollendorfplatz in der Nähe des Hotels Ivbergs

 
Ab dem Brandenburger Tor, wo das Einheitsfest in voller Vorbereitung war, ging es zu Fuß zum Reichstag. Dort besichtigten die Andechser die sehenswerte gläserne Kuppel. Von dort hatte man einen prächtigen Blick auf die Umgebung mit der Berliner Mitte.
 

 

Die gläserne Reichstagskuppel ganz oben

 
Ein paar Mitglieder des Vellberger Kulturkreises hatte man vor dem Reichstag auch getroffen.
 

 

Die Andechser positionierten sich vor dem großen Reichstagsgebäude, in dem der Deutsche Bundestag seinen Sitz hat

 
Es folgte ein ausgedehnter Spaziergang über das jüdische Holocaust-Stelenmahnmal entlang der Ebert-Straße zum neuen Potsdamer Platz mit seinen vielen Hochhäusern.
 

 

Vor dem jüdischen Stelenmahnmal stehen Reiseleiter Hans Ebert (rechts) und Sportvorstand Dieter Rapp (links)

 
Von dort lief man vorbei am sehenswerten Gropiusbau und dem ehemaligen preußischen Landtag, heute Berliner Abgeordnetenhaus, zum Dokumentationszentrum mit Resten der alten Berliner Mauer und weiter zum ehemaligen Checkpoint Charlie, dem Grenzübergang zwischen amerikanischem und sowjetischem Sektor.
 

 

Am ehemaligen amerikanischen Grenzübergang Checkpoint Charlie wird fürs Foto posiert

 
Dort steht auch der Rundbau mit dem Panoramabild von Asisi zur Berliner Mauer und dem sog. Todesstreifen mit Stand von Sommer 1989.
 

 

Das Panoramarundbild mit der Berliner Mauer von Sommer 1989 von Yadegar Asisi

 
Auch die Trabi-World mit dem Trabi-Museum ist dort platziert. Von dort wanderte man zum Gendarmenmarkt mit dem deutschen und französischen Dom und dem Konzerthaus, dem schönsten Platz in Berlin. Weiter ging es wieder ins Nikolaiviertel zur Einkehr im Georgsbrauhaus an der Spree.
 

 

Im Georgsbräuhaus an der Spree löschten die Andechser mit dem dort gebrauten Hausbier den bei viel Sonne entstandenen Durst

 
Nach etwas Freizeit ging es mit der S-Bahn zum Bahnhof Zoo und zu Fuß über die Gedächtniskirche zum Kurfürstendamm. Dort startete abends die Open-Air-Busrundfahrt zum Berliner Lichterfest. Zwei Wochen lang sind alle Sehenswürdigkeiten in der City
beleuchtet und das war zwei Stunden lang sehr beeindruckend. Vor allem die Lichtinstallationen am Brandenburger Tor und am Konzerthaus waren beeindruckend.
 

 

Im Open-Air-Bus ging es auf die zweistündige Lichterrundfahrt

 

 

Die Lichtinstallationen am Brandenburger Tor waren beeindruckend

 

Nach all der Kultur war die Gruppe durstig geworden und so kehrte man noch beim Wittenberger Platz in der Nähe des Hotels ein und ließ dort den Tag ausklingen.
 

Der vierte Tag war am 1. Oktober der Rückreise vorbehalten. Bei leichtem Nieselregen nahm man Abschied von der Bundeshauptstadt und machte eine kleine Stadtrundfahrt in der brandenburgischen Hauptstadt Potsdam
mit einem Teil der dortigen Sehenswürdigkeiten.
 

 

In Potsdam streifte man bei der Rundfahrt auch das holländische Viertel mit seinen vielen Backsteinhäusern

 
Der nächste Halt war in der Lutherstadt Wittenberg. Dort hat der Künstler Yadegar Asisi ebenfalls in einem Rundbau ein Panoramabild installiert, wie Wittenberg 1517 zum Zeitpunkt des Lutherschen Thesenanschlags vor 500 Jahren ausgesehen hat. Auch das war beeindruckend.
 

 

Das Panoramarundbild von Yadegar Asisi in Wittenberg zeigt die Stadt im Jahre 1517

 
Auf einem Spaziergang durch Wittenberg kam man am Lutherhaus, Melanchtonhaus und an der alten Uni sowie dem Cranachhaus vorbei. Am Marktplatz in Wittenberg ging es zum Mittagessen im dortigen Goldenen Adler mit Brauhaus.
 

 

Im Goldenen Adler mit Brauhaus wurde im Palmensaal zu Mittag gespeist

 

 

Vor dem Lutherdenkmal und dem Rathaus von Wittenberg stellten sich die Reiseteilnehmer auf dem Marktplatz ein letztes Mal dem Fotografen

 
Danach wurde selbstverständlich die Schlosskirche von Wittenberg mit der Türe mit den eisernen 95 Thesen Luthers besichtigt und danach die Heimreise angetreten.
 

 

An der Tür zur Schlosskirche Wittenberg schlug Luther 1517 seine Thesen an

 

 

Das ist die Tür, an die Luther seine Thesen anschlug. Diese wurden später in Eisen verewigt

 
Bei Pegnitz wurde nochmals eine Pause eingelegt.
Alle Teilnehmer waren von diesen vier Ausflugstagen überwältigt und dankten Reiseleiter Hans Ebert für seine umfangreichen Vorbereitungsarbeiten, die es möglich machten, dass alles reibungslos klappte.
Im nächsten Jahr ist dann eine viertägige Reise nach Böhmen mit Pilsen, Prag, Budweis und Krummau in Planung.
 
Hier noch ein Link zu weiteren Bildern unserer Berlinreise:     https://photos.app.goo.gl/gg6AFojWTDhG5ZRu1