Andechser Kultur- und Sportclub

 
Schlossführung in Gaildorf ohne Schloss und Schlüssel
 

Eine Schlossführung ohne Schloss? Wie ist das denn möglich? Das alles passierte den 28 Mitgliedern des Andechser Clubs am Freitag, den 13. November in Gaildorf. Der Tag war wohl ein schlechtes Omen. Aber der Reihe nach.

28 Andechser hatten sich im Innenhof des Gaildorfer Schenkenschlosses getroffen, um eine Schlossführung mitzumachen. Der Führer kam auch pünktlich, aber er konnte den Schlüssel fürs Schloss nicht finden. Auch zwei Telefonate brachten keine Lösung. Was also tun? Für die Stadtkirche hatte der Führer einen Schlüssel, also ging es in die Stadtkirche. Dort funktionierte aber auch nur die Beleuchtung des Schiffes, während der interessantere Chor im Dunkeln blieb.
 

 

28 Andechser versammelten sich in der Stadtkirche von Gaildorf

 

Der Stadtführer informierte die Gruppe über die Geschichte der früheren Oberamtsstadt Gaildorf, vor allem aber über die Schenken von Limpurg, denen das Schloss einst gehörte. Man erfuhr u.a., dass die Schenken von Gaildorf einst Schenken auf dem Reichstag in Regensburg waren und dass ihr Territorium bis vor die Tore der Reichsstadt Hall (gegenüber dem Neubausaal) reichte. Man besichtigte auch die beiden Grabmale früherer Schenken und erfuhr Anekdoten aus deren Leben und Wirken.

 

 

Eines der beiden Grabmale der Schenken von Limpurg

 
Nach der einstündigen Führung machte man sich auf den kurzen Weg ins benachbarte Bräustüble von Julius Koller, vor 35 Jahren erster Wirt der TSV-Gaststätte in Vellberg-Talheim.
 

 

Im Bräustüble ließen sich die Andechser das hervorragende Essen von Julius Koller schmecken,
hier ein Teil der Gruppe

 

Das hervorragende Essen von Julius Koller glich die vorherigen Ungereimtheiten bei der Führung wieder aus und so wurde es doch noch ein gelungener Freitag der Dreizehnte.